Photodynamische Therapie (PDT) und FRAXEL Laser PDT

Therapie

Bei dieser Therapieform wird eine Crème mit einem Verband auf die betroffene Region aufgetragen. Im Verlauf von 3 Stunden wandelt sich diese Crème in den unerwünschten Zellen zu einer Substanz, welche die betroffene Stelle lichtempfindlich macht. Nun können diese Zellen mit (rotem) Licht beleuchtet und damit gezielt behandelt werden. Nach Applikation der Crème kann der Patient die Praxis verlassen, um zum vereinbarten Zeitpunkt für die Belichtung wiederzukommen. Während der Behandlung verspürt man meist ein stechend-brennendes Gefühl, was aber in Grenzen gehalten werden kann. Danach kommt es meist zu einer Rötung und der Körper stösst die erkrankten Zellen in Form einer Krustenbildung ab.

Die Kosten der PDT werden von den gesetzlichen Krankenkassen üblicherweise nicht erstattet. Von den privaten Versicherungen werden die Kosten in der Regel übernommen.

Bei sehr ausgeprägten Lichtschäden kann die Photodynamische Therapie mit dem Fraxel Laser kombiniert werden. Bei dieser Variante werden die Hautveränderungen zunächst mit dem Laser behandelt. Eine anschließend aufgetragene lichtsensibilisierende Substanz kann dann noch tiefer in die Haut eindringen.

Der grosse Vorteil der photodynamischen Therapie ist, dass durch die Schonung gesunder Zellen hervorragende kosmetische Ergebnisse erzielt werden, ohne dass operiert werden muss. Sie eignet sich somit auch für Patienten, die unter Blutverdünnung stehen und zur Behandlung grösserer Areale.

Erfolg

Die Erfolgsrate der PDT liegt bei 70 bis 78 Prozent je nach Indikation nach einmaliger Anwendung und bis zu 90 Prozent nach einer zweiten Behandlung eine Woche später. Nebenwirkungen der PDT sind Schmerzen bei der Bestrahlung und das Risiko der verstärkten Lichtempfindlichkeit.