Besenreiser- Krampfadern

Besenreiser und retikuläre Krampfadern sind feine Blutgefäße in oder unmittelbar unter der Haut, die sich im Rahmen eines Krampfaderleidens oder auch unabhängig davon erweitert haben. In der Regel werden sie als kosmetisch störend empfunden.

Das Veröden von Krampfadern und Besenreisern wird im allgemeinen von den Krankenkassen bezahlt.

Mikrosklerotherapie

Bei der Verödungsbehandlung von Besenreisern und retikulären Krampfadern wird ein Medikament in das Blutgefäß injiziert, wodurch sich eine Entzündung der Venenwand einstellt. Unter zusätzlicher Kompression von außen durch einen Verband und einen Kompressionsstrumpf wird das Blutgefäß verschlossen und baut sich im Laufe von Wochen und Monaten ab.

In der Regel sind für eine wirksame Behandlung 2 – 4 Sitzungen notwendig. Diese werden klassischerweise in den sonnenarmen Monaten durchgeführt. Nach der Verödungsbehandlung muss für 24 Stunden ein Kompressionsstrumpf getragen werden, welcher bei der Vorbesprechung rezeptiert und individuell angepasst wird.

Veröden von Krampfadern und Besenreisern

Besenreiser mit dem Diodenlaser entfernen

Wird ein Diodenlaser eingesetzt, dann wirkt das sichtbare Infrarotlicht auf die Venen ein. Es wird auf einer Wellenlänge von 810 / 940 nm erzeugt und hat einen thermischen Effekt, der sich auf den Bereich zwischen drei und fünf Millimeter unter der Haut beschränkt. Hier kann der Diodenlaser durch den entstehenden thermischen Effekt die Innenwände der Besenreiser erhitzen und anschließend verkleben. Durch das eingesetzte Verfahren kann das Blut nicht mehr durch die Venen fließen und die Besenreiser sind nicht mehr bzw. deutlich schwächer sichtbar.  Manchmal sind bei diesem Verfahren mehrere Sitzungen erforderlich, aber das ist keinesfalls ein Problem, denn der Diodenlaser hinterlässt auf der Haut keine bleibenden Spuren und kann mehrfach angewandt werden.

Für eine erfolgreiche Behandlung ist eine genaue Voruntersuchung und Therapieplanung unerlässlich, die Sie in unserer Praxis erhalten.